Die ersten Christen waren Vegetarier

Den Tieren wäre viel Leid erspart geblieben, wenn man auf Jesus von Nazareth gehört hätte, der seinen Nachfolgern gebot, kein Fleisch mehr zu essen. Doch in den Evangelien der Bibel finden sich nur noch wenige Spuren seiner Verbindung zu Natur und Tieren, etwa in der Erzählung über die Vögel unter dem Himmel, die sich nicht sorgen (Matthäus 6). Oder im Gleichnis vom Senfkorn, wo aus einem einzigen Korn ein ganzer Baum herauswächst, in dem die Vögel nisten können. So wird es auch mit dem kommenden Friedensreich sein, das anfangs ebenfalls klein wie ein Senfkorn ist und später "größer als die anderen Gewächse" wird (Matthäus 12). Und wenn Jesus 40 Tage lang in der Wüste "bei den wilden Tieren lebte" (Markus 1), dann ahnt man vielleicht etwas von dem großen Plan des Mannes aus Nazareth, das einstige Paradies auf der Erde wiederherzustellen. Wie Jesus ganz praktisch mit Tieren umgegangen ist und welche konkreten Schritte der einzelne in diese Richtung tun kann, darüber informiert die Bibel jedoch nur mangelhaft oder sogar falsch. Deshalb beziehen wir auch antike Quellen außerhalb der Bibel ein, in denen mehr und Genaueres darüber zu erfahren ist, z. B. darüber, ob die Christen sich an das Gebot von Jesus, kein Fleisch zu essen, gehalten haben.

Dass eine vegetarische Lebensweise in jedem Fall die gesündere ist, wussten bereits der Gottesprophet Daniel und seine drei Freunde. Hierzu wird folgende bemerkenswerte Erzählung überliefert. Es ging um Daniels Ernährung am babylonischen Königshof: 
"Da sprach Daniel zu dem Aufseher ... ´Versuch´s doch mit deinen Knechten zehn Tage und lass uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken geben: und dann lass dir unser Aussehen und das der jungen Leute, die von des Königs Speise [mit Sicherheit Fleisch] essen, zeigen ... Und nach den zehn Tagen sahen sie schöner und kräftiger aus als alle jungen Leute, die von des Königs Speise aßen. Da tat der Aufseher die Speise und den Trank, die für sie bestimmt waren, weg, und gab ihnen Gemüse. Und diesen vier jungen Leuten gab Gott Einsicht und Verstand für jede Art von Schrift und Weisheit" (1, 11-17).

"Jesus hat doch auch Fleisch gegessen", sagen manche, die den Fleischkonsum religiös rechtfertigen wollen. Doch Jesus gibt keine Rechtfertigung für Knackwurst und Lammbraten, auch wenn er dafür missbraucht wird, denn: Der Mann aus Nazareth und die ersten Christen waren Tierfreunde und, so würde man heute sagen, "Vegetarier".

So bedeutet für die ehemaligen Fischer unter den Jüngern von Jesus die Umkehr auch eine berufliche Veränderung: "Ich werde euch zu Menschenfischern machen", sagt Jesus und "sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm" (Markusevangelium, Markus 1, 17-18). Sie gaben also ihren Beruf, in dem sie Tiere töten mussten, auf. Nach dem Bericht im Lukasevangelium gewinnt Jesus das Vertrauen der Fischer durch einen Riesenfang an Fischen entgegen den Prognosen der Fischfang-Experten. Im griechischen "Urtext heißt es dazu, die Netze seien dabei "wiederholt" [bzw. "andauernd"] "gerissen" (griechische Imperfektform), so dass die Tiere folglich wieder ins Freie schwimmen konnten, was auch als Symbol verstanden werden kann: Die Tiere lieben die Freiheit wie die Menschen. Deshalb sollen diese aufhören, sie zu fangen!

Die Verschonung:
Wenigstens einige Tiere sind jetzt vor dem Schlächter geschützt

http://www.theologe.de/theologe8.htm#Verschonung

http://www.theologe.de/theologe7.htm#Niemals_Fleisch

 

Die Jüdischen Speisegesetze (hebräisch ‏כַּשְרוּת‎ Kaschrut, in aschkenasischer Aussprache Kaschrus = rituelle Unbedenklichkeit) sind religionsgesetzliche Vorschriften für die Zubereitung und den Genuss von Speisen und Getränken. Nach diesen Vorschriften werden Lebensmittel in solche eingeteilt, die für den Verzehr erlaubt (jiddisch: „koscher“) und Lebensmittel, die für den Verzehr nicht erlaubt (jiddisch: „nicht-koscher“ oder „treife“) sind. Der heutige Umgang von Juden mit der Kaschrut ist sehr unterschiedlich und umfasst ein Spektrum von striktester Einhaltung durch orthodoxe Juden bis hin zu völliger Nichtbeachtung durch säkulare Juden.

Die Jüdischen Speisegesetze haben ihr Fundament in der Tora, den fünf Büchern Moses, und wurden im rabbinischen Judentumweiterentwickelt und zu einer der Säulen der Halacha, der jüdischen Religionsgesetze. Folgende Aspekte sind für die Kaschrut grundlegend:

1. Die Unterscheidung von erlaubten und nicht erlaubten Tieren.
2. Das Verbot des Blutgenusses.
3. Die Aufteilung in „fleischige“ (hebräisch: basari), „milchige“ (hebräisch: chalawi) und „neutrale“ (parve) Lebensmittel.
                                                                                                                                              wiki

 

Vergleiche Markus7 Lutherbibel/Schlachter:

19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein. 

19 Denn es kommt nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und wird auf dem natürlichen Weg, der alle Speisen reinigt, ausgeschieden. 

 

Weizen-Vollmehl wird mit kaltem Wasser zu einem dickflüssigen Teig angerührt, den wir in die leicht eingeölte Bratpfanne, etwa so dick wie einen kleinen Finger, gießen, zugedeckt auf schwaches Feuer stellen, nach 10 Minuten umdrehen und auf der anderen Seite noch weitere 15 Minuten backen lassen. Die Feuchtigkeit, die sich am Deckel niederschlägt, wischt man hin und wieder ab. Je langsamer man bäckt, um so besser und süßer schmecken die Teiggötter.