Der Monat Ramadan (ist es), in dem der Qur'an als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klare Beweise der Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also von euch während dieses Monats anwesend ist, der soll ihn fasten, wer jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). Allah will für euch Erleichterung; Er will für euch nicht Erschwernis, - damit ihr die Anzahl vollendet und Allah als den Größten preist, dafür, daß Er euch rechtgeleitet hat, auf daß ihr dankbar sein möget. 

sura-al-baqara/ayat-185


Als Heilfasten wird ein Fasten verstanden, das zu einem höheren Wohlbefinden oder verbesserter Gesundheit führen soll. Begründer des Heilfastens war Otto Buchinger, der nach einer dreiwöchigen Fastenkur nicht mehr an seiner rheumatischen Arthritis litt, sich der Forschung und Entwicklung des Heilfastens widmete. Positive gesundheitliche Wirkungen des Heilfastens wurden 1991 unter anderem bei Rheuma der Gelenke, Bluthochdruck oder hohen Fett-/Zuckerwerten im Blut festgestellt. Eine deutliche Verbesserung von Krankheiten und die Verbesserung von Fett- und Zuckerwerten im Blut wurde durch eine 2019 veröffentlichte Studie von Francoise Wilhelmi de Toledo in Zusammenarbeit mit Andreas Michalsen von der Charité Berlin vermutet.

Neben einigen älteren Kur- und Fastenformen (Kneipp) haben sich im 20. Jahrhundert weitere zahlreiche ärztlich begleitete Formen des Fastens mit erwünschter „Entschlackung“ oder „Regeneration“ von Körper und Seele etabliert. Gemeinsam ist diesen, dass sie einige Tage der Vorbereitung erfordern, eine gezielte Darmentleerung anstreben und täglich etwa drei Liter zu trinken sind. Vorherige oder begleitende ärztliche Untersuchungen minimieren mögliche Risiken, und das Ende des Heilfastens (früher Fastenbrechen genannt) wird behutsam gestaltet.

Durch ein wenige Tage andauerndes, sogenanntes Kurzzeitfasten wurde eine Steigerung der Verträglichkeit von Chemotherapien sowohl beim Menschen, als auch bei Tierversuchen beobachtet.

Die beim Fasten entstehenden Ketokörper müssen über die Nieren ausgeschieden werden. Der Harnsäurewert steigt an, was die Entstehung von Blasensteinen und Nierensteinen begünstigen kann.

Menschen mit erhöhtem Purinspiegel ist wegen des Risikos eines akuten Gichtanfalls das Fasten nicht anzuraten. In jedem Fall ist eine Absprache mit dem Arzt notwendig.

 

https://bio360.de/heilfasten/

https://fasten.dahlke.at
 
https://heilfasten-anleitung.org/2017/01/09/heilfasten-erfahrungen/dahlke/