Israel steht für:

historisch:


Die fünf historischen Bezeichnungen kann ich nur bestätigen.


Der Name Israel ist erstmals auf der Merenptah-Stele als Völkerbezeichnung belegt und gibt die damalige kanaanäische Namensform wieder:

Jisra'el, hebräisch ישראל, ist der biblische Name des Stammvaters Jakob (Jaakov) nach dem Kampf am Ostufer des Flusses Jabbok. Daran anschließend geht der Name auf die Nachkommen seiner zwölf Söhne, Begründer der Zwölf Stämme Israels, über (Volk Israel). Er lässt sich mit Gott streitet (für uns) oder Gott möge (für uns) streiten und Gott herrscht oder Gott möge herrschen übersetzen.

Antonius der Große übersetzte in seinem dritten Brief den Namen Israel mit Verstand, der Gott sieht. 



Ab hier wird´s schwierig für mich..


Bis 1999 war die Folter von palästinensischen Gefangenen durch israelische Sicherheitskräfte weit verbreitet und systematisch. 1999 urteilte das Oberste Gericht Israels, dass Gefangene bei Verhören nicht mehr gefoltert werden dürfen. 

Israel verfügt über starke und unabhängige Institutionen, die politische Rechte und bürgerliche Freiheiten für den größten Teil der Bevölkerung garantieren. Freedom House stuft Israel daher als „frei“ ein.

Amnesty International berichtete Ende 2011, dass Israel in diesem Jahr im Westjordanland einschließlich Ostjerusalem mehr als 1000 Palästinenser vertrieben habe und mehr als 500 Häuser, Wohnungen und Installationen zur Wasserversorgung zerstört habe, gegenüber dem Vorjahr hätten sich die Vertreibungen und Zerstörungen verdoppelt. Einher gehe dieser Trend mit der Verstärkung des israelischen Siedlungsbaus und der Zunahme gewalttätiger Angriffe von Siedlern auf Palästinenser.

Nachdem Israel dem UN-Menschenrechtsrat bei seiner Kritik an Israel lange Zeit Einseitigkeit vorgeworfen und ihn daher boykottiert hatte, deutete sich 2013 eine Wende an.[132] Im Juni 2018 begrüßte Israel allerdings den Austritt der USA aus dem Menschenrechtsrat. Regierungschef Benjamin Netanjahu warf dem Rat vor, er konzentriere sich zwanghaft auf Israel.

Im Juli 2020 warf die israelische Menschenrechtsorganisation Yesh Din der israelischen Regierung Apartheid in den besetzten Gebieten vor.[134] Im Januar 2021 bezeichnete die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem Israel als Apartheid-Regime.[135] Im April 2021 warf Human Rights Watch der israelischen Regierung Apartheid und andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen, im Westjordanland und in Ostjerusalem vor.[136] Im Januar 2022 bezeichnete auch Amnesty International die israelische Herrschaft über die Palästinenser in einem Bericht als Apartheid-System; die israelische Regierung bezeichnete den Bericht als „reinen Antisemitismus“ und als „Lügen von Terror-Organisationen“.

In den seit Juni 1967 besetzten Gebieten wurden über 400 jüdische Siedlungen und sogenannte Outposts errichtet, die von jüdischen Israelis bewohnt werden. Die Anzahl der jüdisch-israelischen Siedler beläuft sich auf insgesamt fast 600.000, davon leben im Westjordanland ca. 391.000 (Stand 2016) und 201.200 in Ostjerusalem (Stand 2014).[123] Im Gazastreifen lebten bis zum August 2005 etwa 7500 Israelis zwischen mehr als einer Million Palästinensern. Die Siedlungen sind oft großzügig nach US-amerikanischem Vorbild gebaut. Sie werden von einem massiven Sicherheitsapparat gegen Angriffe geschützt. Ein Netz von Spezialstraßen, die teilweise nur von israelischen Bürgern genutzt werden dürfen, bietet eine gute Verkehrsinfrastruktur zwischen den Siedlungen und dem israelischen Territorium. Zugleich erschwert es die Entwicklung in den palästinensischen Autonomiegebieten. Die Bewegungsfreiheit der palästinensischen Bevölkerung wird zusätzlich durch israelische Straßensperren und Kontrollposten eingeschränkt.

Im August 2005 räumte die Regierung Scharon in enger Koalition mit der Arbeitspartei sämtliche Siedlungen im Gazastreifen sowie vier kleinere Siedlungen im Westjordanland. Hierbei handelte es sich um einen einseitigen und weltweit anerkannten Schritt Israels, der nicht im Rahmen der „Roadmap“ erarbeitet wurde (siehe Scharon-Plan). Aus dem Umfeld Scharons war jedoch auch zu vernehmen, dass angestrebt werden soll, die größten Siedlungen im Westjordanland auszubauen. Im Gegenzug sollen den Palästinensern territoriale Zugeständnisse gemacht werden. Militante palästinensische Organisationen stellen diesen Teilrückzug Israels als eigenen Sieg über Israel dar. Ariel Scharons Amtsnachfolger Ehud Olmert hat durch seinen sogenannten Konvergenz-Plan den Palästinensern angeboten, gegen Festschreibung des Verlaufs des zur Zeit jenseits der Grünen Linie in palästinensischem Gebiet gebauten Sperranlagen einen palästinensischen Staat zu akzeptieren.


International werden die jüdischen Gemeinden und Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten überwiegend als völkerrechtswidrig angesehen. Das Völkerrecht gestatte die vorübergehende Beschlagnahmung von Land in besetzten Gebieten ausschließlich für militärische Zwecke, nicht jedoch für die dauerhafte Niederlassung eigener Staatsbürger, Landwirtschaft und andere zivile Nutzungen. Israel hat eine andere Beurteilung der juristischen Lage, steht damit allerdings international isoliert da. 


In mehreren Resolutionen haben die Vereinten Nationen Israel vergebens aufgefordert, den Siedlungsbau einzustellen. -- Das fordere ich auch!!