Ein Fehler wird auch definiert als ein „Merkmalswert, der die vorgegebenen Forderungen nicht erfüllt“ und als „Nichterfüllung einer Anforderung“; dabei wird die Anforderung definiert als „Erfordernis oder Erwartung, das oder die festgelegt, üblicherweise vorausgesetzt oder verpflichtend ist“.

Fehler betreffen alle Lebensbereiche, wie beispielsweise in der Schule, im Straßenverkehr oder im Arbeitsprozess. Fehler liegen allen Worten aus seiner Wortfamilie wie Scheitern, Schwachstelle, Störung, Täuschung oder Versagen zugrunde. Jeder Unfall (etwa Straßenverkehrsunfall) oder jeder Unglücksfall (Arbeitsunfall, Haushaltsunfall, Sportunfall) ist ein plötzliches Ereignis, das erheblichen Schaden an Menschen oder Sachen verursacht und weiteren Schaden zu verursachen droht.


Die Worte „Fehler“, „fehl“, „fehlen“ oder „falsch“ wurzeln auf Betrug/Täuschung.


Hermann Weimer wies bereits 1925 darauf hin, dass „bei weitem nicht alles, was falsch ist, ein Fehler“ sein muss.